Wir über Uns

Die AHP

Die Arbeitsgemeinschaft Hamburger Pfadfinder*innenverbände (AHP) ist ein 1971 gegründeter interkonfessionell und parteipolitisch unabhängiger Dachverband von Pfadfinderbünden und -gemeinschaften. Sie ist die Interessenvertretung der Hamburger Pfadfinderbünde und -gemeinschaften gegenüber der Öffentlichkeit, Ämtern und Mitglied im Landesjugendring Hamburg. Eine weitere Aufgabe ist, die Zusammenarbeit der Verbände zu fördern, durch gemeinsame Aktionen sowohl für die Gruppenleiter*innen als auch für deren Mitglieder.
 

Die Pfadfinderei

Woher kommen wir?

Lord Baden-Powell hat in Großbritannien vor über 100 die Pfadfinder*innenbewegung ins Leben gerufen, die heute in über 200 Ländern der Welt mehr als 28 Millionen Menschen umfasst.
Ab 1911 gründeten sich auch in Deutschland Pfadfinder*innengruppen z.B. der „Deutsche Pfadfinderbund“ und die „Christliche Pfadfinderschaft“.
Die weitere Entwicklung der deutschen Pfadfinder ist gekennzeichnet durch Spaltung, Neugründungen und unterschiedliche pädagogische Ausrichtung der Gruppen.
Nach der Machtergreifung durch die Nationalsozialisten wurde unabhängige Jugendarbeit unmöglich und die Pfadfinder verboten. Erst nach dem Krieg begannen unsere Verbände beziehungsweise deren Vorläufer erneut, den Gedanken des Pfadfindertums zu verbreiten.
Als Pfadfinder sehen wir unsere Wurzeln heute sowohl in der Pfadfinderbewegung des Lord Baden-Powell, als auch in der spezifisch deutschen Jugendbewegung.
 

Was machen wir?

Wir Pfadfinder*innen gestalten unsere Jugendarbeit nach eigenen Zielen. Indem wir den uns anvertrauten Kindern und Jugendlichen die Möglichkeit geben, Verantwortung zu übernehmen und Selbstvertrauen zu entwickeln. Für unsere Arbeit gilt das Prinzip „Learning by doing“. Wir richten unsern Umgang mit Kindern und Jugendlichen an deren Entwicklungstand aus.
Bei unseren regelmäßigen Treffen (Heimabende oder Sippenstunden) steht das Spielen,
Musizieren und Singen, Malen und Basteln sowie Natur und Umwelt im Mittelpunkt.
Bei uns Pfadfinder*innen ist das Zusammenleben geprägt durch eine zunehmende Anforderung an die Fähigkeit und Bereitschaft, Aufgaben und Probleme gemeinsam zu lösen.
Schon im jungen Alter übernehmen wir Verantwortung für uns und andere z.B. als Gruppenleitungen.
An vielen Wochenenden oder in den Ferien fahren wir gemeinsam auf Wanderfahrten, Zeltlager oder unternehmen Rad- und Kanutouren in Deutschland und im Europäischen Ausland.

 

Was wollen Wir?

Das große Ziel der pfadfinderischen Arbeit ist es, Kinder und Jugendliche zu stärken und sie zu befähigen, ihre Potenziale so auszuschöpfen, dass sie als verantwortungsbewusste Bürger*innen die Welt mitgestalten können.

Erziehung zum Frieden und Demokratie – Pfadfinderei befähigt Kinder und Jugendliche, soziale und politische Zusammenhänge zu erkennen, sich zu orientieren und ihre Interessen solidarisch mit anderen zu vertreten – auf lokaler, nationaler und internationaler Ebene. In den unterschiedlichen Gremien der Ortsgruppen der Verbände – der sogenannten Stämme – und ihrer Dachorganisationen wird Interessenvertretung und politisches Handeln nicht nur von Leiter*innen, sondern schon von den Jüngsten eingeübt.

Gerechtigkeit und Verantwortungsbewusstsein – Pfadfinder*innen treten für eine gerechte Welt ein. Dabei fangen sie zuerst bei sich an, vergessen dabei aber nicht die Menschen in anderen Ländern. Alle Geschlechter sind bei den Pfadfinder*innen selbstverständlich gleichberechtigt und treten darüber hinaus dafür ein, dass sie in der Gesellschaft gleiche Chancen haben.

Natur und Umwelt – Nachhaltigkeit und Umweltschutz sind für uns zwei große Themen, die den Kindern und Jugendlichen bei Heimabenden oder Sippenstunden und auf Fahrt nahegebracht werden.